Die Träume auf den Einzug ins Finale der DPL Division II sind am Donnerstagabend für die Hornets aus Mannheim geplatzt. Der ERC Ludwigshafen hingegen darf nun sogar auf den Titelgewinn hoffen und trifft im Endspiel am 4. April auf die Waldbronn Huskies. Im entscheidenden dritten Spiel dieser Halbfinalserie unterlag Mannheim überraschend deutlich den Pfälzer mit 2:7 (0:1, 0:3, 2:3).
Bereits die erste Partie hatte der ERC mit 4:0 für sich entscheiden können, die Hornets siegten im zweiten Spiel mit 7:1.
Die Gäste aus Ludwigshafen begannen sehr druckvoll, wollten die 1:7-Heimniederlage offenbar nicht auf sich sitzen lassen. Mannheim konnte allerdings in den ersten Minuten dagegen halten, sodass es lange Zeit beim 0:0 blieb. Doch wie schon im ersten Spiel deutete sich bei den Gastgebern auch an diesem Abend früh eine Abschlussschwäche an. Chancen waren da, aber die wurden nicht genutzt – neun Tage zuvor in Ludwigshafen hatte das noch deutlich besser geklappt.
So aber kamen die Pfälzer zu vergleichsweise einfachen Toren über Konter und schraubten das Ergebnis bis zum Schlussabschnitt auf 4:0 hoch. Mannheim hatte sich zwar noch nicht aufgegeben, zumal sich immer wieder gute Tormöglichkeiten boten und der Anschlusstreffer in der Luft lag, doch ein Vier-Tore-Rückstand war ein deutliches Zeichen der Gäste. In den letzten 15 Minuten stellten die Gastgeber auf zwei Angriffsreihen um und schafften tatsächlich das 1:4 durch Marcus Lafuente. Weil der fünfte Treffer des ERC aber wieder viel zu schnell und aus Mannheimer Sicht viel zu einfach fiel, waren die Bemühungen abermals dahin. Das 6:1 und 7:1 bedeuteten die entgültige Entscheidung in diesem Spiel. Zwar kamen die Hornets 20 Sekunden vor dem Ende noch einmal zum 2:7 durch Mikko Diestelhorst, weil Ludwigshafen auf einen Pfiff der Unparteiischen wartete, Mannheim indes weiterspielte, doch am Finaleinzug des ERC änderte das nichts mehr.
Die Hornets spielen somit am 2. April, 21 Uhr, in Eppelheim gegen die Canaducks um Platz drei.