Nicht unbedingt überzeugend, aber dennoch verdient setzten sich die Hornets Mannheim am vergangenen Donnerstag im ersten Viertelfinalspiel mit 9:4 (3:1, 3:1 , 3:2) gegen die Wiesloch Old Stars durch. Damit könnte der Tabellenfünfte der Western Conference am kommenden Mittwoch den Einzug ins Halbfinale perfekt machen.
Zwar setzten die Gastgeber Wiesloch von Beginn an unter Druck, doch es dauerte bis zur siebten Minute, ehe Christian Meyer die Hornets in Führung bringen konnte. Nur wenig später schafften die Old Stars bereits den Ausgleich, der längere Zeit Bestand hatte. Mannheim war optisch überlegen, ließ zum einen jedoch die Konzentration vor des Gegners Tor vermissen und zum anderen immer wieder gefährliche Konter der Gäste zu. Umso wichtiger aus Hornets-Sicht, dass noch vor der ersten Pause die nächsten Treffer erzielt wurden:
Dirk Weber (14.) und Wolfgang Litzinger (15.) schossen eine 3:1-Führung heraus. Erneut Weber konnte im Mittelabschnitt auf 4:1 erhöhen, ehe Wiesloch zum 2:4 kam. Zwar war der Mannheimer Sieg nie richtig in Gefahr, dennoch wirkte die Vorstellung nicht souverän. Nachdem Alexander Thom (22.) und Fabian Schifferdecker (30.) nachlegen konnten und Wiesloch seinerseits den dritten Treffer erzielte, stand es mehrere Minuten 6:3 – und hätten die Old Stars in dieser Phase das 4:6 geschafft, wäre es vielleicht noch einmal eng geworden. So aber sorgte Martin Heth mit dem 7:3 für klare Verhältnisse, an denen sich bis zum Abpfiff nichts mehr änderte.